Pferdezuggeräte, Effizienzsteigerung durch Elektromotoren, Ideensammlung

  • Pferdegezogene Geräte haben im Gartenbau, in der Landschaftspflege, im Weinbau und in der Landwirtschaft eine lange Tradition. Durch den Einsatz moderner Technik können nicht nur bewährte Geräte weiter optimiert werden, sondern es eröffnen sich auch Möglichkeiten für völlig neue Erfindungen, die die Effizienz der Pferdearbeit deutlich vereinfachen und/oder steigern. Insbesondere der Einsatz von Elektromotoren bietet hier zahlreiche Chancen.

    Durch die stetige Weiterentwicklung der Batterietechnologie stehen heute kompakte und leistungsfähige Energiespeicher zur Verfügung, die kostengünstig und einfach in bestehende oder neu entwickelte Zuggeräte integriert werden können. Da die Batterien immer kleiner, leichter und kostengünstiger werden, eignen sie sich hervorragend für den Einsatz in mobilen Anwendungen.

    Auch kleine technische Details sind oft eine Arbeitserleichterung, die große Vereinfachungen bringen – zum Beispiel wenn ein Hebel per Knopfdruck umgeschaltet werden kann, Hydraulikdruck erzeugen oder …

    Laßt uns gemeinsam Ideen sammeln – auch wenn sie auf den ersten Blick utopisch erscheinen mögen –, wie man Zuggeräte durch den Einsatz von batterienbetriebenen Motoren weiter verbessern kann. Wie können Arbeitsabläufe vereinfacht, die Zugkraft effizienter genutzt und die Arbeit für Pferd und Mensch schonender gestaltet werden? Der Spielraum für Innovationen ist groß und die technischen Möglichkeiten entwickeln sich rasant.

  • Das finde ich ein spannendes Thema!

    Erst im Frühjahr habe ich über eine elektronische Einzelkornsämaschine nachgedacht, die von Pferden gezogen wird. Das wäre eine komfortabel Sache. Ich habe zwar nicht die Möglichkeiten, so eine Maschine selbst zu bauen oder zu kaufen, es würde sich für mich auch nicht rentieren, aber die Idee läßt sich weiterdenken, die Gedanken sind frei. Elektrisch angetriebene Säelemente sind bei traktorgezogenen Maschinen nichts Neues. Es müßte also möglich sein, eine solche Maschine mit vorhandenen Teilen auch für den Pferdezug zu bauen. Die Fahrgeschwindigkeit könnte elektronisch erfaßt werden, um einen gleichmäßigen Pflanzenabstand zu gewährleisten. Entscheidend für die Machbarkeit sind natürlich der Stromverbrauch und die Lebensdauer der Batterie. Die größte Hürde wäre wahrscheinlich die Software für Einzel- oder Kleinserienfertigung.

  • Gerade beim Säen sehe ich jetzt gar keinen Bedarf, da die alten Sämaschinen recht wenig Kraft brauchen und mit mechanischen Mitteln einwandfrei arbeiten.

    Bei Arbeiten mit hohem Kraftaufwand z.B. beim Pflügen wärs interessant, würde die Vorteile des Pferdezuges jedoch durch die dann notwendige Antriebsachse und den dami verbundenen Schlupf wieder ad absurdum führen...

    Ausser vielleicht bei gewerblichen Planwagenfahrten im Gebirge will mir hier noch nicht rechtes einfallen

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