Posts by Ponyfreund

    À propos de l'événement « La rencontre annuelle des bouviers d’Allemagne 15 et 16 février 2025 », nous pouvons échanger ici sur le forum, dans le sujet en langue allemande. Nous pouvons y poser nos questions, partager nos suggestions et répondre en français. Voici le lien :


    Wer des Französischen nicht mächtig ist, findet den deutschen Text im Kalender. Hier ist der Link:

    Bill
    December 31, 2024 at 8:00 PM

    Bred politisk aftale om Den Grønne Trepart indgået: Den største forandring af det danske landskab i over 100 år

    Bred politisk aftale om Den Grønne Trepart indgået

    Der Grüne Dreiklang wird Wirklichkeit: Politische Einigung mit breiter Mehrheit im dänischen Parlament

    Dank einer breiten politischen Mehrheit im dänischen Parlament wird der „Grüne Dreiklang“ (Den Grønne Trepart) jetzt Realität. Die Parteien haben sich auf eine umfassende Vereinbarung zur Umsetzung verständigt, die das Landschaftsbild Dänemarks nachhaltig verändern, mehr Natur schaffen und die Wasserqualität verbessern wird.

    Die dänische Regierung, die Sozialistische Volkspartei (SF), die Liberale Allianz, die Konservative Volkspartei sowie die Radikale Venstre haben eine politische Rahmenvereinbarung über den Grünen Dreiklang getroffen. Mit dieser Vereinbarung werden etwa 43 Milliarden Kronen für eine grundlegende Neuausrichtung der Landnutzung in Dänemark bereitgestellt.

    43 Milliarden Kronen für Wälder, Natur und Leben in den Fjorden

    Die Dän:innen können sich auf deutlich mehr Wälder freuen: Insgesamt 250.000 Hektar, was der Fläche von Lolland, Falster und Bornholm zusammen entspricht, sollen neu aufgeforstet werden.

    Zusätzlich sollen 140.000 Hektar, die derzeit auf klimaschädlichen Niedermoorböden landwirtschaftlich genutzt werden, in Naturlandschaften umgewandelt werden. Diese Veränderungen werden das Erscheinungsbild des Landes sichtbar und spürbar prägen.

    Auch wenn es weiterhin eine starke Nahrungsmittelproduktion in Dänemark geben wird, soll ein Teil der heute landwirtschaftlich genutzten Flächen künftig für andere Zwecke verwendet werden, etwa für Heidelandschaften, Feuchtwiesen, Auen und Moore.

    Neben der Umstrukturierung der Landnutzung trägt die Vereinbarung zur Verbesserung der Wasserqualität in den Fjorden und Küstengewässern bei. Darüber hinaus werden die Klimabelastung gesenkt, die Artenvielfalt gefördert und der Schutz des Trinkwassers gestärkt.

    Dänemark als Vorreiter bei Klimasteuern

    Dänemark wird weltweit das erste Land sein, das eine CO₂e-Abgabe auf Emissionen aus der Tierhaltung einführt. Insgesamt wird erwartet, dass die Maßnahmen dieser Vereinbarung das Potenzial haben, die Emissionen bis 2030 um 1,8 bis 2,6 Millionen Tonnen CO₂e zu senken.

    ...

    Maschinenübersetzt

    Im Blogbeitrag werden drei Hauptmotive von Menschen beschrieben, die mit Zugrindern arbeiten:

    • Die Freude und Verbundenheit mit den Rindern.
    • Notwendigkeit und wirtschaftliche Erschwinglichkeit: Der Einsatz von Zugrindern ermöglicht eine kostengünstige Mechanisierung in der Landwirtschaft, vor allem in kleineren Betrieben. Der Anbau von Nahrungsmitteln (Gemüse, Milch, Fleisch) und der Transport von Holz wird technisch und finanziell möglich. Wenn das Einkommen aus dem Haupterwerb gering ist, kann die Selbstversorgung eine sonst unrentable wirtschaftliche Tätigkeit rentabel machen.
    • Der Wunsch, Zugtiere einzusetzen, auch wenn man sich im Umgang mit Pferden unsicher oder unwohl fühlt.

    Wie sehen das andere, die Zugrinder einsetzen?

    Für die meisten von uns, mich eingeschlossen, ist Lorsch wohl zu weit weg, um die am Samstag stattfindende „Zugeignungs- und Zugleistungsprüfung für Rinder“ selbst zu erleben. Aber es gibt sicher einige Interessierte, die vor Ort sein werden - und vielleicht hat ja jemand eine Kamera mit (die gibt es ja heutzutage in fast jedem Smartphone), um Eindrücke festzuhalten. Ein Bericht mit einer Beschreibung von der Zugeignungs- und Zugleistungsprüfung für Rinder und einigen Bildern wäre eine wunderbare Möglichkeit, allen im Forum einen Einblick in dieses für die heutige Zeit schon wiedere besondere Ereignis zu geben und die Faszination mit anderen zu teilen.

    Nee, nee, der Schuster soll bei seine Leisten bleiben, wie man so schön sagt. Ick les' mir nur 'n bißchen wat über Zugrinder an, hab aber keene praktische Erfahrung – ick find's einfach nur jut und interessant.

    Philippe Kuhlmann kommt wohl aus dem Elsaß und ist, soweit ich gelesen habe, sehr aktiv und ein starker Befürworter des Einsatzes von Arbeitsrindern.

    Hier der Versuch die Vereinsziele des „L’association internationale Attelages Bovins d’Aujourd’hui“ ins Deutsche zu übersetzen (eine sehr freie Übersetzung):

    • Förderung des Einsatzes von Zugrindern auf nationaler und internationaler Ebene.
    • Öffentlichkeitsarbeit zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und aktuellen Techniken der Rinderanspannung.
    • Unterstützung von Aktivitäten im In- und Ausland auf dem Gebiet des Rinderspannens.
    • Organisation von Treffen und Austauschmöglichkeiten für alle Beteiligten im Bereich der Rinderanspannung.
    • Unterstützung von Projekten zur Förderung der Zugrinderarbeit
    • Förderung von Weiterbildungsprojekten im Bereich der Rinderanspannung.
    • Sammeln, Bewahren und Verbreiten von Wissen und Know-how im Bereich der Rinderanspannung.
    • Netzwerkarbeit. Vernetzung von Personen, die den Einsatz von Zugrindern praktizieren oder anstreben.
    • Ausbau der internationalen Zusammenarbeit und Förderung des Austausches mit anderen Ländern über die Arbeit mit Zugrindern.

    L’association internationale Attelages Bovins d’Aujourd’hui (ABA)

    Le but de l'association est:

    • Promouvoir la traction bovine au niveau national et international
    • Informer le public sur les différents modes d’attelages et de traction bovine pratiqués aujourd’hui
    • Soutenir les activités nationales et internationales en lien avec la traction bovine
    • Organiser des rencontres et des échanges entre les différents acteurs de la traction bovine
    • Soutenir les projets en lien avec la traction bovine
    • Proposer des formations en lien avec la traction bovine
    • Collecter, conserver et diffuser les savoirs et savoir-faire en lien avec la traction bovine
    • Etablir un lien entre les pratiquants et les aspirants de la traction bovine
    • Développer la dimension internationale de la traction bovine et favoriser les échanges avec les autres pays

    Contacter:
    Chez Philippe Kuhlmann
    Ferme Le Mail
    23270 CHÂTELUS-MALVALEIX

    +33 06 19 05 79 85

    +33 06 86 47 21 31

    L’adresse mail de contact pour l’association est association.attelagesbovins [at] gmail.com

    L’Association Française des Meneurs de Bovins (AFMB)

    l’Association Française des Meneurs de Bovins (AFMB) a pour mission de rassembler, éduquer et promouvoir les pratiques liées à la traction bovine en France.
    L’AFMB est née de la volonté commune de meneurs et d’amoureux des bovins de partager leurs connaissances et leur passion. Notre association réunit des membres de tous horizons. Que vous soyez du monde agricole, passionné ou simplement curieux, vous êtes les bienvenus au sein de notre communauté.

    L’Association Française des Meneurs de Bovins

    Les objectifs :

    • Promouvoir la traction bovine : L’AFMB s’engage à sensibiliser le public sur l’importance de la traction animale bovine dans l’agriculture moderne. Nous croyons en son aspect durable et respectueux de l’environnement.
    • Éduquer et former : Nous cherchons à partager notre savoir-faire, de soins aux bovins et de pratiques agricoles respectueuses des animaux. Des ateliers, des formations et des événements éducatifs seront organisés pour promouvoir ces compétences.
    • Créer un réseau d’échange : Faciliter la communication et l’échange d’expériences entre les bouviers de France et d’ailleurs. Nous croyons en la force du partage d’histoires, de conseils et d’expériences pour enrichir notre communauté.

    Les projets :

    • Rassemblements et événements : L’AFMB prévoit d’organiser des rassemblements annuels, des démonstrations, des échanges de savoir-faire, de soins aux bovins et des artisans pour mettre en avant le travail des meneurs et promouvoir la traction bovine. L’édition 2024 sera du 20 au 22 septembre chez Agnès et Luc BERNARD à la ferme d’Héliacynthe à COURGENARD dans la Sarthe.
    • Collaborations avec les acteurs du milieu : Nous souhaitons établir des partenariats avec des établissements agricoles et des organismes publics ou privés ainsi que d’autres associations dont l’association Attelages Bovins d’Aujourd’hui, pour renforcer nos actions et promouvoir ensemble la traction animale.
    • Soutien aux initiatives locales : L’AFMB encourage la mise en place de projets locaux favorisant l’utilisation responsable des bovins dans l’agriculture et le monde d’aujourd’hui. Rejoignez-nous dans cette aventure passionnante des meneurs de bovins. Ensemble, mettons en place une relation respectueuse entre les hommes, les bovins et la terre. Restez connectés pour suivre nos actualités, événements et initiatives à venir.

    Le bureau de l’AFMB

    Contacter:
    Présidente : Léonnie 06 52 03 82 10 Trésorier : Corentin 07 83 36 43 59

    Rassemblement 2024 dans la Sarthe : 06 09 16 29 10 heliacynthe@orange.fr

    Danke für die Erklärung, Bill, jetzt habe ich wieder etwas gelernt.

    Hier noch ein Video, das sich teilweise mit dem ersten überschneidet.

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    Im Jahr 1623 erhielt ein Mitglied der Plimoth Colony zwei Färsen und einen Bullen aus dem Norden von Devonshire in England. Dies war der erste Import von Rindern aus Großbritannien, obwohl die Spanier bereits Rinder aus dem Süden eingeführt hatten.

    Ihr unmittelbarer Wert lag in ihrer Verwendung als Zugtiere. Die Rinder aus Devonshire waren in England seit langem für ihre Schnelligkeit, Intelligenz, Stärke, Arbeitswilligkeit und ihre Fähigkeit, mit grobem Futter in einer Vielzahl von Klimazonen zurechtzukommen, bekannt.

    In späteren Jahren wurden andere Rinder importiert und trugen zur Entwicklung der amerikanischen Devon-Rinder bei, die sich als ideale Mehrzweckrasse herausstellten. Keine andere Rasse war für Zugarbeiten besser geeignet; die Milch eignete sich gut für die Herstellung von Sahne und Käse; und sie entwickeln auch bei schlechter Futterqualität feines Rindfleisch.

    Im Juli 2020 lernten Rick und Elara Bowman, John und Eli Dube von der Oakledge Farm in Deep River, Connecticut, kennen. Sie führten uns auf der Farm Maple Breeze des Präsidenten der American Milking Devon Cattle Association in Westbrook, CT, eine Vorführung mit Ochsen vor.

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    American Milking Devon Oxen

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    Die Devon-Rinder stammen ursprünglich aus Großbritannien.

    In der Beschreibung des Videos heißt es: Vor einigen Jahren reisten Rick und Elara Bowman quer durchs Land von Kalifornien nach Vermont, um für die American Milking Devon Cattle Association zu filmen. Unterwegs trafen wir einige wunderbare Menschen mit ihren Devon-Rindern und einige, die sie immer noch als Zugrinder/Zugochsen einsetzen. In diesem Jahr feiern wir auch den 400. Jahrestag, an dem dieses außergewöhnliche Tier seinen Huf auf amerikanischen Boden setzte.

    Hier im größeren Stil.

    Gut für die Tierwelt, gut für das Land und gut für den Geldbeutel unserer heimischen Viehzüchter - virtuelle Zäune sind eine Win-Win-Win-Situation und haben allen Grund, in Washington ihr großes Debüt zu feiern. Wie funktioniert diese Technik? Welches Problem soll sie lösen? Virtuelle Zäune sind eine GPS-Technologie, die es Viehzüchtern ermöglicht, „virtuelle“ Zäune anstelle von physischen Barrieren zu errichten. Dies könnte die nächste Entwicklungsstufe in der Vieh- und Landbewirtschaftung sein.

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    Es gibt mehrere solche Projekte ...

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    Virtueller Zaun im Test bei Milchkühen: Forschende untersuchten ein GPS-basiertes Zaunsystem für Rinder, um den Lernprozess der Tiere und die Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden zu analysieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kühe schnell auf das akustische Signal reagierten und die Methode in der Praxis einfach anzuwenden war. Langfristig wurden keine negativen Veränderungen bei den erfassten Tierwohlindikatoren festgestellt. Mehr Informationen dazu im Video.

    Kannet sein, dass in der Fernsehdoku von demselben Fritz die Rede is wie uff der DVD?

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    Dieses Video habe ich gestern bei der Suche gefunden, es trägt den Titel „Millionaire Ankole cow farming business in Uganda“, frei übersetzt „Ankole Kuhfarm in Uganda mit Millionenumsatz“.

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    Ick hab mir jestern Abend noch mal uff de Suche nach Infos zu Watussi jemacht. Dabei hab ick rausjefunden, dass et in Deutschland bloß 36 von die Viecher gibt, die meiste davon in Zoos und Tierparks. Die können locker 20 bis 25 Jahre alt werden. Von der Größe her sin se so um die 1,25 Meter hoch, und wiejen tun se zwischen 300 und 500 Kilo. Da ick dat echt spannend fand, wollt ick mehr rauskriegen über woher die Ankole-Watussi-Rinder kommen, wat se so ausmacht und wat die für ne Bedeutung ham.

    Das Ankole-Watusi-Rind, auch einfach Ankole-Rind genannt, ist eine Rinderrasse, die ursprünglich aus Ostafrika stammt. „Watussi“ stammt von der Bezeichnung des Tutsi-Volkes, das traditionell diese Rinder hält. In wissenschaftlichen und landwirtschaftlichen Kreisen wird meist der Begriff Ankole verwendet, während der Begriff Watusi eher umgangssprachlich und regional geprägt ist. Sie sind vor allem für ihre großen, ausladenden Hörner bekannt und spielen in der Kultur vieler afrikanischer Völker eine wichtige Rolle.

    Diese Rinder stammen aus dem Gebiet des heutigen Uganda und Ruanda. Sie gehören zur Gruppe der Sanga-Rinder, die aus einer Kreuzung zwischen den älteren Zebu-Rindern und den afrikanischen Langhornrindern entstanden sind. Der Name Ankole stammt von der Region Ankole in Uganda, wo diese Rinder seit Jahrhunderten gezüchtet werden. Der Begriff „Watusi“ wurde im Zusammenhang mit dem Volk der Tutsi verwendet, das traditionell eng mit der Zucht dieser Tiere verbunden ist.

    Das auffälligste Merkmal der Ankole-Watusi-Rinder sind ihre großen, oft symmetrisch geformten Hörner. Diese Hörner können eine Spannweite von bis zu 2 Metern erreichen, ein Umfang von 50 cm ist keine Seltenheit. Ihre besondere Form dient nicht nur der Verteidigung, sondern hilft den Rindern auch, Körperwärme abzugeben, was in den heißen Klimazonen Afrikas von Vorteil ist. Das Fell der Ankole-Rinder ist meist rotbraun, es gibt aber auch Tiere mit anderen Farbvariationen.

    Das mit Körperwärme wurde im Forum in einem anderen Thema schon von Antike erwähnt:

    Neben der möglichen Verteidigungsfunktion gibt es in der wissenschaftlichen Literatur deutliche Hinweise, dass die Hörner helfen, den ‚Kopf kühl zu alten’. Im Winter geht dies leichter als im Sommer. Das Gehirn verstoffwechselt große Mengen an Energie und um zu funktionieren, muss das Gehirn jedes Warmblüters in engen Temperaturgrenzen gehalten werden. Für eine aktive Thermoregulation nutzen die Tierarten verschiedene Möglichkeiten: Schweiß, Atmen bzw. Hecheln, Wärme-Abstrahlung durch Hörner und andere Körperteile oder die Begrenzung der Aktivität bzw. das Verlegen der Aktivität auf kühlere Tageszeiten.

    Die Rinder sind für ihre Robustheit bekannt. Sie sind an extreme Klimaverhältnisse gut angepasst und können in Gebieten überleben, in denen andere Rinderrassen nicht zurechtkommen. Ihre Fähigkeit, mit wenig Wasser und Nahrung auszukommen, macht sie besonders wertvoll für die Menschen in Regionen mit unvorhersehbaren Wetterbedingungen.

    In den ostafrikanischen Gemeinschaften spielen Ankole-Rinder traditionell eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur Nutztiere, sondern auch Statussymbole. Der Besitz einer großen Anzahl von Ankole-Rindern galt in einigen Kulturen als Zeichen von Reichtum. Besonders beim Volk der Tutsi hatten sie früher eine wichtige soziale und zeremonielle Bedeutung. Rinder dienten auch als Zahlungsmittel, insbesondere als Brautpreis bei Hochzeiten, bei denen Rinder an die Familie der Braut übergeben wurden. Sie wurden auch bei diplomatischen Anlässen oder religiösen Zeremonien verschenkt. In vielen Regionen, in denen es keine standardisierte Währung gab, dienten Ankole-Rinder als eine Art Tauschmittel und stellten somit eine wichtige Form von Wirtschaftskapital dar. Heute werden sie vor allem als Fleisch- und Milchrinder gehalten, wobei die Milchleistung im Vergleich zu anderen Rinderrassen geringer ist.

    Obwohl Ankole Watusi noch immer in Ostafrika gezüchtet werden, stehen sie vor einigen Herausforderungen. Die Modernisierung der Landwirtschaft, die Verstädterung und die Zucht anderer, produktiverer Rinderrassen haben dazu geführt, dass ihre Zahl in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen ist. Es gibt jedoch Bemühungen, diese traditionsreiche Rasse zu erhalten.

    Sind solche damit gemeint?

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     Dukumentarfilm: Bauer Matthes und der Ochse Fritz

    Ein Video des passionierten Fotografen, Filmers und Zugrinderexperten Edwin Rotzal.

    Bauer Matthias Hower und sein Team setzen den Glanrind-Ochsen „Fritz“ für landwirtschaftliche Arbeiten im Wechsel der vier Jahreszeiten ein. Die Aufnahmen des Dokumentarfilms stammen aus dem Westerwald, wo die Zugrinderanspannung bis in die 1960er Jahre zum Alltag gehörte.

    Der Dokumentarfilm richtet sich an Kulturinteressierte, Landmaschinenfreunde und Landwirte, die einen Blick in die Vergangenheit werfen möchten. Die Sehnsucht nach einem sinnstiftenden, ruhigen Leben auf dem Land im Einklang mit der Natur ist heute größer denn je. Schon deshalb lohnt es sich, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Aber auch die sogenannte „gute alte Zeit“ war mit großen Herausforderungen verbunden: Das Leben bestand aus harter körperlicher Arbeit, die zudem ungleichmäßig über das Jahr verteilt war. Dennoch kehrten die Menschen erschöpft, aber zufrieden von der Arbeit zurück und lebten in bescheidenen Verhältnissen. Sie wohnten und arbeiteten an einem Ort, eine enge Verbindung von Lebens- und Arbeitswelt, die heute weitgehend verschwunden ist. Auch die verbliebenen Bauern in unseren Dörfern haben es nicht leichter als früher. Der direkte Vergleich zwischen früher und heute fällt schwer und offenbart vielschichtige Unterschiede - ob das Neue wirklich besser ist als das Alte, bleibt ungewiß.

    Die Doku möchte an diese alte Kulturtechnik erinnern und zeigt in 2 Teilen eindrucksvoll die Arbeit des Westerwälder Zugrinderbauern im Jahreslauf mit allen anfallenden landwirtschaftlichen Arbeiten. Die eingesetzten Landmaschinen und die Arbeiten auf den Wiesen und Feldern sowie im Stall werden ausführlich kommentiert.

    Dokumentarfilmdauer: Teil 1 – 50 Minuten, Teil 2 – 57 Minuten.

    Angeregt durch dieses Forum habe ich heute den Film entdeckt, während ich nach Informationen zur Rinderanspannung suchte.

    10 Jahre Freilichtlabor Lauresham

    Dit Freilichtlabor Lauresham im hessischen Kloster Lorsch, ’ne UNESCO Welterbestätte, feiert dieses Jahr ’n richtig dicken Geburtstag: Zehn Jahre is dit jetzt schon her, dass se da angefangen haben, zu zeigen, wie die Leute früher auf ’nem karolingischen Herrenhof gelebt ham. Und wat soll ick sagen? Ohne die Ochsen wär dit janze Ding nich so erfolgreich jeworden – die Viecher ham da echt jroße Arbeit jeliefert. Der Bergsträßer Anzeiger hat dit och schön beschrieben: Die Ochsen ham dem Freilichtlabor ordentlich zum Erfolg verholfen.

    Zum Jubiläum jibbet jetzt ’ne schicke Fotoausstellung mit dem Titel „Meilensteine: 10 Jahre Freilichtlabor Lauresham“. Da kannste dir anjekucken, wie dit allet mal angefangen hat und wie sich dit janze über die Jahre entwickelt hat. Dit fängt an mit 'ner riesigen Baustelle und endet bei dit Modell von so ’nem karolingischen Herrenhof, wie dit heute da steht. Dit is schon ne ganz feine Sache!

    Besonders spannend is der Vergleich „Lauresham: früher und heute“, wo du siehst, wie sich dit Ding immer weiter jefestigt hat. Außerdem jibbet zwei fette Schwerpunkte: Forschung und Vermittlung. Da geht’s um die Experimentalarchäologie, die se da machen, und die ganzen Projekte wie dit World Draft Cattle Symposium oder dit Auerrindprojekt – da geht’s um historische Rinder und Landwirtschaft und so’n Kram. Janz besonders für die Kids is dit auch wat: Die Museumspädagogik zeigt denen nämlich, wie dit mit dem Handwerk damals so jewesen is und wie die Menschen in der Zeit jrackert ham.

    Die Ausstellung läuft vom 15. September bis zum 15. Dezember 2024, also haste noch ordentlich Zeit, dir dit anzugucken. Ick sag dir, dit lohnt sich, wenn dir so’n bissken Geschichte interessiert. Und wer weiß, vielleicht siehste ja auch die Ochsen in Aktion!

    Ich habe jetzt schon echt ein schlechtes Gewissen, weil ich nichts mit Rindern zu tun habe, außer meinem Interesse daran, und hier in dieser Abteilung schon das zweite Thema eröffne. Eigentlich wäre das die Aufgabe der Rindertreiber:innen.