es ist wieder Zeit, also bitte denkt dran...
Der Bergahorn trägt eine große Anzahl Samen, die die nächste Zeit von den Bäumen fallen. Diese stellen ein hohes Vergiftungsrisiko dar.
Zusammengefasst:
Risikofaktoren:
- junge Pferde, insbesondere solche unter 3 Jahren (ggf. Statistikproblem, weil Nachwuchs öfters in Weidehaltung)
- Pferde, in ganzjähriger Weidehaltung
- Pferdeheu welches Samaras und Keimlinge enthält, die auch nach mehreren Jahren noch giftig sind. Die Fütterung von Heu auf dem Boden oder unter einem Bergahorn birgt ein ähnliches Risiko der Aufnahme von Samaras oder Keimlingen
Vorsorgemöglichkeiten:
- Auswahl von Weiden/Gebieten mit der geringsten Exposition gegenüber Bergahorn während der Risikoperiode
- Verhinderung oder Einschränkung des Weidezugangs in Abhängigkeit von den Wetterbedingungen im Herbst und Frühjahr
- Begrenzung des Weidezugangs auf weniger als 6 Stunden pro Tag.
- Bereitstellung von zusätzlichem Futter (Kraftfutter) und einem Salzleckstein während des ganzen Jahres. (Die durch das Toxin gehemmten Enzyme brauchen die Wirkung eines Cofaktors, der aus Riboflavin oder Vitamin B2 gewonnen wird. Dieses Vitamin ist beispielsweise in Luzerne enthalten). Ein gut ernährtes Pferd wird kaum Samaras oder Sämlinge fressen.
- Wasser aus dem Verteilungsnetz in einem Trog, Zugang zu natürlichen Wasserquellen verhindern