Hallo zusammen!
Mich interessiert derzeit ganz praktisch Eure Erfahrungen zur Unkrautbekämpfung im Ackergemüse- und Feldfruchtanbau mit Pferden.
Wir bauen auf 0,5 ha derzeit an: Mais, Bohnen, Kürbis, Ackerbohne, Buchweizen, Kartoffeln, Senf, rote Beete, Futterrüben, Leinsaat und Waldstaudenroggen jeweils im Beetweisenanbau mit ca. 200 Meter Längen, im Abstand von 62,5 cm, bzw. 1,60 Breite.
Ausgestattet sind wir hier mit mehreren Meyerhacken mit Grubberscharen und Häufelelementen für die Zwischenreihen, einem Vielfachgerät mit Gänsfüßen und Kartoffelstriegel für die Dämme und einer Terrateck Radhacke für den Handbetrieb (Natürlich auch Handpendelhacken). Auch habe ich Kartoffelradhacken aus Polen ausprobiert am Vielfachgerät. Diese benötigen allerdings zu viel Geschwindigkeit auf unserem Boden.
Insbesondere im frühen Stadium der Kulturpflanzen und in der Reihe haben wir noch Optimierungsbedarf und würden gerne von Euren Erfahrungen profitieren. Was hat sich für das Pferd bewährt? Meine Versuche die Terratek Radhacke auf Pferdeanspannung umzurüsten und hier die Fingerhacken, Pendelmesser, Striegel, Schutzscheiben und Winkelmesser auch mit dem Pferd zu nutzen waren bisher von wenig Erfolg gekrönt (Verbogene Schare und Befestigungsteile). Wir haben schweren Lehmboden und die Pferde haben merken den Widerstand kaum. Durch unseren kleinen Acker reichen einreihige Bearbeitungen mit einem Pferd oft aus. Auch da wir lange Beete, aber mit vielen verschiedenen Kulturen haben lohnt sich die mehrreihige Bearbeitung nur zu Beginn.
Also was nutzt Ihr für die Unkrautregulierung mit dem Pferd? Was hat sich bewährt?