• Hier sind Faul und Fleißig im Gespann.


    Fleißig isz aber nur in Zeeispänner fleißig, sonst durchaus ein Shetty des Wohllebens. Aber der rangniddtige Wallach scheint nebenan unerträglich.


    Zuerst hat sie versucht ihn wegzubeißen, das hat sich von selbst gelegt.


    Nun bleibt es bei verbissenem Ziehen, manchmal mit angelegten Ohren. Egal, ob mit fester oder loser Bracke: sie schuftet sich schweißnaß, der Wallach hält sich respektvoll zurück.


    Gibt es eine Idee, was ich zur Entspannung tun kann? Den Wallach halte ich für willig und fähig. Er wird nur dauernd in den Senkel gestellt, wad er akzeptiert und ggfs an mir auszulassen versucht.

    Je nach eigener Verfassung ist er mehr oder weniger erfolgreich.


    Tatsächlich glaube ich, daß das soziale Problem gelöst werden sollte, damit es Beiden besser geht.

    Notfalls könnte ich auch gar nichts machen, denn sie laufen.

  • faul und fleißig? ist das nicht die übliche Kombi im Zweispänner? was ist mit Ausgleich schaffen?

    hinten - sprich an den Strängen

    vorn - sprich Achenbach-Leine

    oder ganz hinten - sprich treiben mit der Peitsche oder / und das flottere Pferd auch mal ausbremsen

    »Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut. Wir sind alle gleich. Seid Menschen!«

    Margot Friedländer, April 2025

  • Unterziehleine fleißig, Maulkorb sofort für aggressiv, das eigne Können kritisch beäugen, nochmal bißle an der Türklinke üben gehen, auch Ziel bzw. Dosierübungen Peitsch schaden nicht. SO sind die beiden nicht für Cape Cart Anspannung geeignet, zuerst muss da eine Arbeitsteilung von mindestens 60/40 gegeben sein. Aggressiv dringend separat arbeiten, aber so das müd wird.

    ich fahr bei sowas gern längere Anstiege, da wird fleißig platt und hat plötzlich nichts mehr gegen reele Mithilfe.

    Trotzdem der Maulkorb ist sehr wichtig, denn er deckelt aggressiv sofort und ersetzt mangelndes Können an den Leinen/Peitsch von hinten.

  • Danke.

    Tatsächlich wollte ich von euren Ideen, so vorhanden, profitieren, die jenseits der üblichen Tips liegen.

    Ich suche nach Möglichkeiten, die Situation für die Stute erträglicher zu machen statt Druck auszuüben.

    Vor dem Wagen setzt sich fort, was in der Gruppe zu beobachten ist: die Stute "muß" dem Wallach regelmäßig seinen Platz zeigen.

    Im Großen und Ganzen funktioniert alles, sie schnauben beide brav und regelmäßig ab, aber im Trab kommt es zu diesen Wettbewerbssituationen, die ich harmonisieren möchte. Der Pferde willen. Falls möglich.

    Ansonsten müssen wir halt wieder extensiv Schritt fahren für die Seelen, was hier stets Erfolg gebracht hat.

    Janker Selbstverständlich sieht man den Splitter im Auge des Nächsten einfach besser:)

    Aber ich würde etwas vorsichtig sein im Urteil, wenn mein eigenes Pferd meine Familie zusammentritt, obwohl ich seit Jahren am Problem arbeite.

    Da würde ich ganz andere Dinge als nur mein Können hinterfragen.

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