Herbstzeit, Winterzeit, jetzt ist ZEIT der KOLLISIONEN
täglich brechen Pferde aus Koppeln und Weideflächen aus. Täglich erleiden dadurch Verkehrsteilnehmer mehr oder weniger starke Verletzungen, auch lebensgefährliche. Tote Pferde und teils hohe Sachschäden sind weiter anzuführen. Die häufigsten Ursachen solcher, vermeidbaren, Unfälle sind marode Einfriedungen, (vermorschte Koppelstangen/Pfähle, Strombänder eingewachsen, liegen auf dem Boden, keine ausreichende Stromspannung -mind. 2.000 Volt an jeder Stelle- ) kein Saftfutter,-Futterangebot auf den Flächen, keine ausreichende Beschäftigung der Tiere, Unverträglichkeit, zu geringe Zaunhöhe. u.s.w. Derartige Einfriedungen gewährleisten keine Hütesicherheit. Diese ist nur dann gegeben wenn sie für die Tiere gut wahrnehmbar, ausreichend stabil und Respekteinflösend ist. Im Schadensfall können Stallbetreiber, Pferdebesitzer und/oder Tierhüter (Gassigeher/in, Kutscher/in, Reiter/in) zur Haftung herangezogen werden. Meistens handelt es sich dabei um grobe Fahrlässigkeit oder, je nach Schwere des Falls, auch fahrlässige Tötung.
Ich bitte deshalb mit offenen Augen die Umgebung wahrzunehmen und Bilder von mustergültigen und maroden Einfriedungen hier einzustellen. Auf Wunsch erhaltet ihr fundierte fachliche Stellungnahmen zu den hergereichten Bildern. Unsere Ausarbeitung kann auch bei Behörden vorgelegt werden.
Wir können alle nur davon profitieren.
Paul Wiegel