Na immerhin haben sie jetzt mal etwas (viele Fragen bleiben offen ) geantwortet und meiner Meinung so zum Forenleben beigetragen ,
Jetzt haben Sie neue Videos eingestellt die meinerseits wieder neue Fragen aufwerfen . Ich möchte aber beim ungelösten Problem mit den niedergefahrenen Maispflanzen bleiben , bzw auf ihre Lösungsvermutungen antworten :
Ich würde mich arg täuschen wenn nicht die Maispflanzen einfach so gepflückt wurden OHNE die Pflanze abzuschneiden und auch nur ansatzweise zu zerkleinern . Keine Presse und kein Schwader dieser Welt wird dieses Restgut aufnehmen können !
Dazu kommt dass in Zünslergebieten die Maisstengel auf jeden Fall stark zerkleinert werden müssen , hinzu ist eine Zerkleinerung wegen der Zersetzung im oder auf dem Boden wichtig .
Ein Mulchgerät wäre gut , aber es wird kaum wirksam die liegenden Pflanzenstengel erreichen .
Es einfach so zu pflügen wäre ackerbaulich gesehen nicht sinnvoll , da wie schon erwähnt ein richtiger Teppich von Maisstroh dem Bodengefüge ( z B Kapillare ) und der Zersetzung ( Luftabbschluss ) ganz stark schaden würde . Außerdem würde das Pflügen keine Spass machen , weil ständig mit Verstopfungen zu rechnen ist .
Pflügen fällt also vorerst richtig flach !
Eine Chance den Pflanzenteppich zerkleinert und verteilt z zu bekommen ist m M nur die (schwere ) Scheibenegge . Da die Pflanzen aber alle in Fahrtrichtung niedergedrückt sind , ist es zwingend erforderlich diesen Arbeitsschritt quer zur Fahrtrichtung der Ernte vor zu nehmen ! Die Scheibenegge zerschneidet wenigstens ein paar Stengel und vermischt diese mit der gegebenen Arbeitstiefe in der oberen Bodenschicht , was ganz wichtig für die Zersetzung ist .
Evtl kann man überlegen den Vorgang nach 10 Tagen zu wiederholen . Nach weiteren 10 Tagen oder besser noch viel mehr ist der Schlag dann für weitere Bearbeitung , Saat oder Pflug , je nach Folgefrucht bereit .
Theoretisch wäre auch eine Fräse möglich , diese halte ich aber aus anderen Gründen für deplatziert .